Sammelthread PSNV-B-

Alles zum Thema PSNV-B- bitte in diesen Thread schreiben.

Die PSNV-B- (Psychosoziale Notfallversorgung Betroffene) setzt sich aus speziell ausgebildeten Mitarbeitern aus den Bereichen Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei, zusammen. Die Aufgabe der PSNV ist es, frühzeitig Auswirkungen psychischer Traumen bei direkt Betroffenen, Angehörigen oder Beteiligten möglichst noch am Notfallort durch entsprechende Maßnahmen zu reduzieren und erste, neue Perspektiven zu schaffen.

Die PSNV -B- ist meist eine einmalige und über einen bestimmten Zeitraum erfolgte Hilfeleistung. Die Alarmierung erfolgt im Rahmen eines Rettungsdienst- oder Feuerwehr-/Polizeieinsatzes. Auf Wunsch bzw. bei Bedarf kommen die Mitglieder der PSNV direkt nach Eintreten eines Ereignisses zu den Betroffenen nach Hause oder direkt an die Unglücksstelle.

Indikationen können z.B. die Betreuung von Angehörigen nach einem Todesfall, plötzlicher Kindstod, der Einsatz bei Großschadensereignissen, Begleitung der Polizei beim Überbringen einer Todesnachricht u.a., sein. Die Mitarbeiter sind ehrenamtlich tätig. Für Anhörige entstehen somit durch den Einsatz der PSNV keine Kosten.

Die Alarmierung erfolgt über die Integrierte Leitstelle (Telefon 112), den Rettungsdienst oder die Polizei.

Suizid – Die Notfall-Begleitung von Betroffenen vor Ort. Was die "Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV)" leistet.

Der Beitrag ist erschienen in der Zeitschrift ‚SUIZIDPROPHYLAXE – THEORIE UND PRAXIS‘ Nr. 153

http://www.alexander-nikendei.de/

Checkliste zur Einsatzplanung (Stand 08/2017).

Aus dem Buch von Alexander Nikendei (2017): Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV-Praxisbuch Krisenintervention.)

Checkliste zur Einsatzplanung (PDF)

Veröffentlichung einer Onlinestudie PSNV auf Wunsch

Zitat

Guten Tag,

mein Name ist Jenny Böttcher und ich studiere Psychologie an der Uni Jena. Neben meinem Studium bin ich seit einiger Zeit selber Mitglied in der Notfallseelsorge Jena/ Saale-Holzland-Kreis. Aufgrund meiner eigenen Erfahrung im Bereich der Psychosozialen Notfallversorgung, habe ich meine Bachelorarbeit diesem Thema gewidmet. Und genau deswegen bitte ich Sie und das ganze Team um Mithilfe. Ich führe eine Onlinebefragung durch, in der ich u.a. Fragen zur Arbeit in der Psychosozialen Notfallversorgung (Notfallseelsorge und Krisenintervention, o.ä.), und Aspekte der Supervision stelle. Zu dieser 15-minütigen Befragung möchte ich Sie gerne über folgenden Link einladen:

https://www.soscisurvey.de/SVKitNfs/ abgelaufen

Da ich aufgrund der Anonymität der Teammitglieder nicht jedes Mitglied einzeln anschreiben kann, bitte ich Sie, diese Mail an Ihre Kollegen weiterzuleiten, um eine Teilnahme zu ermöglichen. Ich kann mir vorstellen, dass Sie sich nun fragen, warum Sie dabei mitmachen und diese E-Mail an das Team weiterleiten sollten. Wer weiß, was da wirklich dahintersteht...

Bisher waren Notfallseelsorger und Mitglieder des Kriseninterventionsteams kaum in der Forschung vertreten. Vor allem ehrenamtliche Mitglieder finden bisher wenig Beachtung in der Empirie. Ich würde gerne einen Beitrag dazu leisten, dass sich das ändert. Diese Studie ist ein kleiner Schritt dabei. Ihre Teilnahme ist dafür umso wichtiger. Im Gegenzug biete ich Ihnen an, Ihnen die Ergebnisse in zusammengefasster Form zukommen zu lassen. Dabei ist an keiner Stelle weder ein Rückschluss auf Einzelpersonen noch auf ganze Teams möglich.

Sollten Sie Fragen an mich haben, erreichen Sie mich über meine E-Mail-Adresse: jenny.boettcher@uni-jena.de.

Schreiben Sie mir, wenn Sie Fragen, Anmerkungen, Probleme oder Bedenken haben. Ich danke Ihnen schon jetzt für Ihre Teilnahme. Sie können bis zum einschließlich 25.08.2019 an der Onlinestudie teilnehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Jenny Böttcher

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